Seit 2013 hat sich die Situation der Unterbringung von Flüchtlingen im Wetteraukreis erheblich verändert. Bis dahin erfolgte die Unterbringung der Flüchtlinge durch den Wetteraukreis. Der Wetteraukreis hat diese Aufgabe mittlerweile an die kommunalen Städte und Gemeinden delegiert. Darüber hinaus gibt es Kommunen, die auch die soziale Betreuung der Flüchtlinge mit übernommen haben.
Das brachte und bringt eine Menge neuer Herausforderungen. Da die bisherigen Arbeitsbereiche, vor allem der hauptamtlichen Sozialarbeiter sowie der Ehrenamtlichen Flüchtlingshelfer vor Ort nicht aufeinander abgestimmt waren und die in den einzelnen Bereichen gemacht Erfahrungen für alle zugänglich gemacht werden sollten, sollte die AG für alle in der Flüchtlingsarbeit Tätigen zugänglich sein und ein Diskussionsforum bieten, das die Arbeit im Interesse der Integration der Flüchtlinge zu verbessern versuchte. Eins der Hauptprobleme dabei war damals der Betreuungsschlüssel von 1 SozialarbeiterIn zu über 210 Flüchtlinge, der Sozialarbeit im Sinne des Wortes fast unmöglich macht und erst rechte keine Zeit für die Beratung von ehrenamtlichen FlüchtlingshelferInnen übrig ließ. Das hat sich in den letzten Jahren erheblich verändert und die Entwicklung der AG-Flüchtlingshilfe ist eine tolle Erfolgsgeschichte: Ausländerbehörde, Jobcenter, Fachstelle Migration, Flüchtlingssozialarbeit, Hilfsorganisationen und Ehrenamtliche arbeiten zusammen und versuchen, die Probleme im Interesse der Geflüchteten zu klären, auch wenn nicht immer alle einer Meinung sind und längst nicht alles geklärt werden kann. Der gesetzliche Rahmen meist entscheidend ist, auch übrigens bei Kirchenasyl. Außerdem ist die Ausländerbehörde wieder chronisch überlastet (2024). Der Betreuungsschlüssel hat sich wesentlich verbessert. Leider gibt es dann aber für anerkannte Flüchtlinge keine Sozialarbeit und die Zahl der Flüchtlingshelfer hat sich extrem verkleinert. Die teilnehmenden Organisationen können Sie im Organisationspapier nachlesen.
Hier finden Sie das Organisationspapier: