Die Sprachforscherin Elisabeth Wehling kritisiert, das Wort „Islamophobie“ wecke falsche Assoziationen. Die Bezeichnung „antimuslimischer Rassismus“ überzeugt sie auch nicht. Im Interview plädiert sie für einen anderen Begriff.
Weiter plädiert sie dafür, sich in Diskussionen nicht der von Hetzern vorgegebenen „Frames“ zu bedienen, weil sie das stärkt, anstatt Klarheit zu verschaffen. Frames sind dabei die Zusammenhänge, in die die Themen gestellt werden und die Begriffe, mit denen sie etikettiert werden.
Hier ein Link zum Artikel von Frau Wehling beim Mediendienst Integration.
Die Diskussion über „den Islam“ hat sich nach dem brutalen Mord am französischen Lehrer Samuel Paty am 16.10. 2020 weiter verschärft. Natürlich geht es dabei vor allem um den Umgang mit dem Islam an unseren Schulen. Dazu hat die „E & W“, die Zeitschrift der Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW) 3 sehr gute und differenzierte Beiträge in ihrer Januarausgabe 2021 gebracht, die auch praktische Wege aufzeigen.
Die Überschriften:
„Frankreichs Dilemma“ (S.34/35)
„Stimmen aus dem Brennpunkt“ (S.36/37)
„Schulen müssen politischer werden“ (S.38/39)
Hier der Link dazu. Sie kommen damit auf das Umschlagblatt und können von dort aus zu den angegebenen Seiten scrollen.
